Wie Sie Ihre Internetgeschwindigkeit überprüfen

Liefert Ihr ISP die versprochenen Datengeschwindigkeiten? Gibt es überhaupt eine Möglichkeit, das herauszufinden? Sollten Sie sich einfach auf deren Wort verlassen? Die Antworten auf diese Fragen lauten: „Wir werden sehen“, „JA!“ und „NEIN!“. Wir können das sagen, weil Sie Zugang zu kostenlosen Tools haben, mit denen Sie Ihre eigene persönliche Verbindung messen können.

Ein Tipp: Bevor Sie einen dieser Tests durchführen, stellen Sie sicher, dass Sie 1) alle Downloads und Uploads auf Ihrem System abschalten und 2) Ihre VPN-Software für die Dauer des Tests deaktivieren; beides belastet die Verbindung stark. Sie erhalten genauere Messwerte, wenn der einzige Datenverkehr ins Internet und zurück nur von dem Test stammt, den Sie durchführen.

PCMag-Geschwindigkeitstest

Wir haben einen PCMag-Geschwindigkeitstest, den Sie jederzeit nutzen können, auch auf einem mobilen Gerät. Wir verwenden die gesammelten Daten, um die schnellsten ISPs in den USA und Kanada zu ermitteln. Klicken Sie unten, um ihn auszuprobieren. (Schalten Sie Ihr VPN und alles Streaming aus, um die besten Ergebnisse zu erzielen).

Ookla Speedtest

Der berühmte Ookla Speedtest misst auch die Zeit, die für die Datenübertragung zwischen Ihrem Computer und einem Remote-Server über Ihre lokale ISP-Verbindung benötigt wird.
Der eigentliche Vorteil der Nutzung von Speedtest.net liegt in der Einrichtung eines Kontos. Mit einem Konto können Sie Einstellungen ändern, z. B. einen Server für den Test auswählen, und diese dauerhaft speichern, so dass sie bei jedem Besuch erhalten bleiben. Sie können Ihre gesamte Testhistorie einsehen, um zu sehen, wie sich Ihre Internetverbindung im Laufe der Zeit verändert. Das ist besonders praktisch, wenn Sie Ihren Dienst auf- oder abbauen und die Veränderung in der Realität und nicht nur auf der Rechnung sehen möchten.

Speedtest ist auch ohne ein Konto praktisch. Verwenden Sie die mobilen Apps, um auf Ihrem Smartphone (iOS, Android) zu testen; es gibt auch native Apps für Windows, Mac, Google Chrome und sogar für Apple TV. Das Programm ermittelt Ihren Standort und verbindet Sie mit einem lokalen Speedtest-Server. Alles, was Sie tun müssen, ist auf die Schaltfläche „Los“ zu klicken. Der gesamte Vorgang sollte weniger als eine Minute dauern, und Sie können ihn in Echtzeit mitverfolgen.

Nach Abschluss des Vorgangs können Sie die Upload- und Download-Geschwindigkeiten Ihrer Verbindung in Megabit pro Sekunde (Mbps) anzeigen. Sie haben die Möglichkeit, die Informationen über soziale Medien zu teilen, indem Sie oben auf die Schaltflächen für soziale Medien klicken. Es gibt auch ein Kettensymbol, mit dem Sie einen Link erstellen können, den Sie überall posten können, als Bild oder Weblink oder sogar in eine Seite einbetten können.

Führen Sie den Test ein paar Mal durch, indem Sie immer wieder auf die Schaltfläche „Los“ klicken. Sie werden feststellen, dass die Datengeschwindigkeit von Test zu Test schwankt, je nachdem, wie stark das Netz gerade ausgelastet ist.

Sobald Sie den Test ein paar Mal durchgeführt haben, können Sie die Zahlen in einen Kontext setzen: Klicken Sie auf den Link „Ergebnisse“. Auch wenn Sie kein Konto haben, können Sie mit Speedtest Ihre Ergebnisse mit den weltweiten Durchschnittsgeschwindigkeiten vergleichen. Klicken Sie auf die Registerkarte, um von der Download- zur Upload-Geschwindigkeit zu wechseln. Wenn Sie mehr als eine Verbindung verwendet haben (z. B. von einem Hotspot nach Hause und Tests an beiden Orten durchgeführt haben) oder mehr als einen Verbindungsserver verwendet haben, klicken Sie auf „Ergebnisse filtern“, um die Tests/Server einzugrenzen, die Sie sehen möchten.

Um Ihre Geschwindigkeiten mit dem Rest der Welt zu vergleichen, gehen Sie zum Speedtest Global Index, der den durchschnittlichen Durchsatz für mobile und feste Breitbandverbindungen auf der ganzen Welt angibt. Viele Internetanbieter führen eine Version von Speedtest auf ihren eigenen Servern aus, um die Verbindungen ihrer Kunden zu testen. Diese Tests werden Teil des Speedtest-Datensatzes, der unter anderem zur Erstellung des Global Index verwendet wird. Zum Beispiel haben wir den globalen Datensatz verwendet, um das schnellste kostenlose landesweite Wi-Fi zu ermitteln.

Andere Geschwindigkeitsoptionen

Speedtest ist nicht die einzige Möglichkeit, um Internetverbindungen zu messen. Es gibt noch andere Möglichkeiten, die einen Versuch wert sind. Je mehr Sie testen, desto besser sind Ihre Möglichkeiten, wenn Sie sich an einen Internetanbieter wenden und sich über Ihre Geschwindigkeit beschweren.

Netflix zum Beispiel – das ein großes Interesse daran hat, dass das von seinen Kunden genutzte Internet blitzschnell ist – hat seinen eigenen Geschwindigkeitstest. Besuchen Sie FAST.com, und Sie müssen nicht einmal auf eine Schaltfläche klicken. Es wird sofort ein Test der Download-Geschwindigkeit gestartet. Sie können auf weitere Ergebnisse klicken, Latenz- und Upload-Testergebnisse abrufen und die Daten sofort auf Facebook oder Twitter teilen. Bei FAST.com können Sie sich den Server, gegen den Sie testen, allerdings nicht aussuchen. Es gibt auch eine FAST Speed Test-App für iOS und Android.

SpeedOf.Me sieht nicht so ausgefeilt aus wie Speedtest oder Fast.com, aber viele würden das als Verkaufsargument anführen. Dieser flotte kleine Test funktioniert auf Mobilgeräten und auf dem Desktop, bietet eine Historie am unteren Rand, wenn Sie mehrere Tests durchführen, und bietet einen „Sofortblick“-Diagramm, wenn der Test mehrere Durchläufe für Download und Upload durchführt. Er verfügt über 116 Server (Tendenz steigend) in ganz Nordamerika, Europa, Asien, Südamerika und ein paar in Australien – er wählt den schnellsten für Sie aus, nicht unbedingt den nächstgelegenen Server.

Rufen Sie die Suchmaschine Ihrer Wahl auf – falls es sich dabei um Google oder Bing handelt – und geben Sie den Begriff „Geschwindigkeitstest“ ein. Bei beiden wird oben in den Suchergebnissen ein Test angezeigt.

Der Test von Bing sieht sogar wie ein Tachometer aus, wie Speedtest. Es ist jedoch unklar, wer ihn durchführt, und Sie erhalten keine Optionen zum Ändern – Sie erhalten lediglich schnelle und schmutzige Ping- (Latenzzeit in Millisekunden – die Zeit, die Pakete benötigen, um von Ihnen zum Server zu gelangen), Download- und Upload-Ergebnisse.

Der Test von Google wird von Measurement Lab (M-Lab) durchgeführt, aber die Ergebnisse sind die üblichen Download- und Upload-Geschwindigkeiten, ohne Nachverfolgung oder Anpassung der Einstellungen.

Geschwindigkeit des Internets in Deutschland

Deutschland ist eine der führenden Wirtschaftsnationen der Welt, aber wie steht es um die Internetanbindung in Deutschland? Seitdem viele von uns gezwungen sind, von zu Hause aus zu arbeiten, ist die Bedeutung einer soliden Internetverbindung deutlicher denn je geworden! Wir werfen einen Blick darauf, welche deutschen Internetanbieter es gibt und welche Verbindungsart und -geschwindigkeit Sie für Ihr neues Zuhause in Deutschland in Betracht ziehen sollten. Lassen Sie uns in dieses Thema einsteigen!

Internetanbieter in Deutschland

Wenn Sie in einer der deutschen Großstädte wohnen, haben Sie wahrscheinlich einen Internetanschluss, der von einem der großen Internetanbieter des Landes bereitgestellt wird, oder werden sich dafür entscheiden. Bei den meisten dieser Anbieter handelt es sich um große Telekommunikationsunternehmen, die nicht nur kabelgebundene Internetanschlüsse für zu Hause anbieten, sondern auch Fernseh-, Telefon- und mobile Internetdienste. So können Sie in der Regel ein günstiges Angebot erhalten!

Die in Deutschland am weitesten verbreiteten Anbieter sind:

Deutsche Telekom (bekannt für T-mobile und T-systems)

  • O2
  • 1&1
  • Vodafone

Internet-Geschwindigkeit in Deutschland

 

Die meisten Internetanschlüsse in Deutschland sind ADSL-Anschlüsse. Im Wesentlichen handelt es sich dabei um ein riesiges Netz von Telefonleitungen aus Kupferkabeln. Für normale Menschen ist das in Ordnung, da diese Art von Internet Download-Geschwindigkeiten von bis zu 250 Mbit/s unterstützt. Der Nachteil ist, dass diese Verbindungen nicht für Unternehmensnetze oder gemeinsam genutzte Netze oder sogar für die Heimnetze von IT-Fachleuten geeignet sind. Diese Art von Verbindung bietet einfach nicht genug Down- und Upstream, um Hunderte von Personen gleichzeitig zu unterstützen. So ist es nicht verwunderlich, dass es in Deutschland immer noch viele Menschen gibt, die nicht mit den beworbenen Downloadgeschwindigkeiten mithalten können. Ein einfaches Beispiel wäre eine Einbahnstraße, auf der die Download-Spur breiter ist als die Upload-Spur, und es gibt einen Stau, der alle daran hindert, mit der empfohlenen Geschwindigkeit zu fahren.

Eine günstigere Lösung wäre es, die Kabel im Boden zu modernisieren und auf Glasfasernetze aufzurüsten, was buchstäblich bedeutet, dass die Daten mit Lichtgeschwindigkeit übertragen werden. Diese sind zwar vielerorts verfügbar, aber selbst in einer Stadt wie Berlin ist der Zugang zu diesen schnelleren Netzen nicht immer einfach und bezahlbar. Ein Ärgernis für so manches Berliner Start-up-Unternehmen, das Daten ebenso oft hoch- wie herunterladen muss!

Durchschnittliche Internetgeschwindigkeit in Deutschland im Vergleich

Die durchschnittliche Internetgeschwindigkeit in Deutschland liegt bei 55 Mbit/s, aber wie ist das im Vergleich zu anderen Ländern? Nun, sie ist auf jeden Fall viel besser als die in Indien, wo die durchschnittliche Geschwindigkeit nur 13 Mbit/s beträgt. Es ist auch besser als in den Vereinigten Staaten, wo die Durchschnittsgeschwindigkeit je nach Bundesstaat zwischen 15 und 50 Mbit/s liegt. Sehen wir uns ein paar weitere Beispiele an:

Durchschnittliche Geschwindigkeit eines Landes (Cisco, Cable.co.uk)

Country Average speed
Germany 55 Mbps
India 13 Mbps
US 15-15 Mbps
UK 37.5 Mbps
France 51.5 Mbps
Austria 27.7 Mbps
The Netherlands 95.6 Mbps

Auch wenn unsere holländischen Nachbarn unsere Geschwindigkeit in den Schatten stellen, sind die deutschen Internetgeschwindigkeiten doch nicht so langsam!

Der beste Internetanbieter in Deutschland

Sie fragen sich vielleicht, welcher Anbieter der beste Internetanbieter in Deutschland ist, aber hier gibt es keinen klaren Sieger. Es kommt ganz darauf an, wo Sie wohnen, was dort angeboten wird und natürlich, ob Sie eine gute Verbindung zu einem angemessenen Preis bekommen können.

Wenn Sie in Deutschland zur Miete wohnen, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass Ihr Internetanschluss von Ihrem Vermieter ausgewählt wurde. Dies sind jedoch nicht immer die besten Verbindungen oder sie werden mit anderen geteilt. Das kann in der Praxis dazu führen, dass Ihr Internetzugang frustrierend langsam ist, vor allem wenn Sie sich über WLAN verbinden. Das kann natürlich ein Problem sein, wenn Sie von zu Hause aus arbeiten, an virtuellen Meetings teilnehmen und gleichzeitig Ihre Lieblingswebsites laden wollen! Hier sind einige Tipps für diesen Fall:

  • Fragen Sie Ihren Vermieter, ob er ein Kabel zu Ihnen nach Hause legen kann, damit Sie Ihren Computer oder Laptop ohne die mit dem WLAN verbundenen Störungen oder Geschwindigkeitsverluste anschließen können.
  • Vergewissern Sie sich, dass Ihr Wifi-Router frei steht und nicht in einem Schrank versteckt ist! Dies würde die Geschwindigkeit und die Stabilität des Netzwerks erheblich beeinträchtigen.
  • Wenn Sie den WLAN-Router nicht versetzen können, sollten Sie in einen Access Point oder Netzwerk-Repeater investieren, um das Signal zu verstärken.
  • Setzen Sie sich mit Ihrem Vermieter zusammen und finden Sie ein besseres Internetangebot, das Ihren Bedürfnissen entspricht!

Es gibt nützliche Vergleichswebsites wie Check24.de, bei denen Sie einfach Ihre (künftige) Adresse eingeben können, um zu sehen, was jetzt verfügbar ist. Die genannten Preise beinhalten auch Ausverkäufe, neue Mitgliedschaftsangebote und andere Preissenkungen, so dass Sie eine einfache Entscheidung treffen können, die auf einem ausgewogenen Verhältnis zwischen Geschwindigkeit und Preis beruht. Achten Sie jedoch auf die Mindestvertragslaufzeit, wenn Sie für sich selbst einkaufen. Ist Ihr Aufenthalt kürzer als die Mindestvertragslaufzeit, ist es sinnvoll, einen Anbieter ohne eine solche Mindestlaufzeit zu wählen.

Falls Sie sich fragen, mit welcher Geschwindigkeit Sie gerade im Netz surfen (auch auf dem Handy!), dann gehen Sie einfach auf Fast.com, die Netflix-eigene Geschwindigkeitstest-Seite! Sie führt den Test über die Netflix-Server durch, um auch Netzdrosselungen (die Ihre Geschwindigkeit für bestimmte Dienste verlangsamen) aufzuspüren, die in Ländern wie den USA gängige Praxis sein können. In Deutschland kommt das nicht wirklich vor, aber es ist trotzdem eine nette, leichtgewichtige Geschwindigkeitstestoption.

So, jetzt wissen Sie alles, was Sie über die Internetlandschaft in Deutschland wissen wollen! Kurz gesagt, Deutschland ist ein wenig im Rückstand, was die Hightech-Infrastruktur angeht, hat aber alles, was ein normaler Nutzer braucht, um täglich von zu Hause aus zu arbeiten, Videos zu streamen und online zu spielen!